Vom Gestern ins Morgen 9/9

Mit dem heutigen Artikel endet unsere Serie über die ereignisreiche Vergangenheit von Mannerin Konepaja. Was als Ein-Mann-Werkstatt begann, ist heute ein namhafter Rollenspezialist, der einzigartige Produkte in alle Welt exportiert.


Im Jahre 1966 stellte die Gießerei, die drei Generationen lang Herzstück des Unternehmens war, ihren Betrieb ein. Der Umstellung hatte jedoch schon früher begonnen. Bereits 1957 hatte Mannerin Konepaja mehr als 400 verschiedene Rollenmodelle im Programm. Im Jahr 1960 lag die Gesamtstückzahl der produzierten Rollen bei 215 000. Ab 1974 bildeten Rollen schließlich die einzige Produktgruppe des Unternehmens.

Im Zuge dieser Spezialisierung begann Manner, sich auch im Ausland nach Marktchancen umzusehen. Das Exportgeschäft begann 1960 mit Lieferungen nach Schweden, 1964 kam Dänemark hinzu und 1969 Norwegen. Von da an ging es ruckzuck: 1972 waren bereits 30% der Produkte für den Export bestimmt.

Die Produktionsverfahren wurden kontinuierlich optimiert; die ersten Computer hielten schon in den frühen siebziger Jahren Einzug.  Auch die Fabrik wurde weiter ausgebaut. Derzeit verfügt Manner über 9000 m² Werksanlagen auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 20 000 m².

Im Jahr 1984 übernahm Tapio Manner in vierter Generation das Ruder des Familienunternehmens. Unter seiner Ägide nahm die Internationalisierung weiter zu und die Produktentwicklung machte sich immer modernere Technologien zunutze. Heute werden die Geschicke des Unternehmens von Geschäftsführer Mikko Lietzen gelenkt. Unsere Rollen rollen in die Zukunft und Mannerin Konepaja schreibt auch weiterhin Geschichte.

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